Wie lässt sich das Verhältnis von Diskursforschung und Gender Studies beschreiben? Welche Perspektiven eröffnen sich die beiden Wissenschaftsfelder gegenseitig und was können sie voneinander lernen? Wo sind sie bereits stark miteinander verwoben und welche Potenziale aber auch Spannungen zeigen diese Verschränkungen? Welche Berührungspunkte werden im Verhältnis beider Wissenschaftsfelder oder vom Blick des einen Wissenschaftsfeldes auf das andere gesehen? Diese Fragen rund um das Aufeinandertreffen von Diskursforschung und Gender Studies stehen im Zentrum der 18. DiskursNetz-Tagung. Ziel ist, sowohl die Ansätze der Gender-Diskurs-Forschung zu präsentieren als auch spezifische Aspekte wie Method(ologi)en, Rezeptionsgeschichte und unterschiedliche disziplinäre Entwicklungen mit Blick auf deren Beitrag für Diskursforschung und Gender Studies ins Licht zu rücken.
Wir laden all jene ein, die sich in dem einen und/oder anderen Wissenschaftsfeld sowie in Grenzbereichen bewegen oder aus der Perspektive anderer wissenschaftstheoretischer Positionen einen Beitrag zum Verhältnis von Diskursforschung und Gender Studies leisten möchten. Uns interessiert ein produktiver Austausch über Diskurs und Gender.
Einreichungen Poster: Vorschläge für Posterbeiträge können vom 1. Mai bis 31. Juli
ebenfalls auf der Tagungs-Webseite eingereicht werden.
How can the relationship between discourse studies and gender studies be described?
Which perspectives do these two scholarly fields open up for one another and what can they
learn from each other? How are they already closely connected and which potentials and
tensions do these entanglements bring to light? Which affinities can be seen between the two
fields or from their mutual perspectives? These questions – focused on links and overlaps –
are the focus of this conference. We aim to present various approaches in these scholarly
fields and also to highlight how specific methods, methodologies, histories, disciplinary
developments etc. contribute to ongoing debates and issues in both gender studies and
discourse studies.
The conference welcomes participants who work in the field of gender studies,
in discourse studies or who wish to contribute to the discussion on the relationship between
these two fields from other theoretical and empirical positions. More important than any
specific disciplinary background is an interest in the productive exchange on issues at the
nexus of research on discourse and gender.
Posters: Proposals for poster presentations (max. one page) can be submitted from 1 May to
31 July 2016. Please also put them on the conference website.