Die seit bald zwei Dekaden international feststellbaren wissenschafts/politischen Interventionen verleihen den Universitäten eine radikal neue Gestalt, die mit dem Begriff der Entrepreneurial University (Burton R. Clark) präzise umschrieben ist. Er zeigt die zunehmende Präsenz wissenschaftsfremder, insbesondere ökonomischer Kriterien in der Organisation universitärer Forschung, Lehre und Selbstverwaltung an.
In den Feldern Arbeit, Organisation und Wissen fokussieren die Projekte im Verbund Entrepreneurial University und GenderChange diese Umstrukturierungen und fragen zum einen, inwiefern diese Felder Ausgestaltungen erfahren, die mit Geschlecht in Zusammenhang stehen, und zum anderen wie sich die Gestaltung von Arbeit, Organisation und Wissen geschlechtsbezogen auswirkt.