Im Jahr 2008 wurde auf Initiative der Robert Bosch Stiftung, des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und des CHE Centrum für Hochschulentwicklung der best practice-Club „Familie in der Hochschule“ ins Leben gerufen.
Acht deutsche Hochschulen (Freie Universität Berlin, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Medizinische Hochschule Hannover, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Philipps-Universität Marburg, Fachhochschule Potsdam, Hochschule Wismar) wurden für ihre eingereichten Konzepte zur Fortentwicklung einer familienorientierten Hochschule durch eine Jury ausgezeichnet. Mit Mitteln der Robert Bosch Stiftung und des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer ausgestattet, wurden die von den Hochschulen vorgeschlagenen Maßnahmen in den Jahren 2008 bis 2010 umgesetzt. Die Bandbreite der Projekte reichte dabei von einer familienorientierten Flexibilisierung der Studien- und Prüfungsorganisation über das Arbeiten und Forschen mit Familie bis zu neuen, familienorientierten Management- und Steuerungsinstrumenten der Hochschulen. Entwickelt wurden als Ergebnisse Handlungsmanuale und Leitfäden, an denen sich andere Hochschulen bei der Implementierung und Verwirklichung einer familienfreundlichen Hochschule orientieren können. Damit wird ein umfänglicher und detaillierter Instrumentenkasten für eine familienorientierte Hochschule verfügbar gemacht.
The Family in Higher Education Institutions best practice club was founded in 2008 by the Robert Bosch Foundation, the Federal Commissioner for the new Länder and the CHE Centre for Higher Education Development. Eight German higher education institutions (Freie Universität Berlin, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Friedrich-Schiller- Universität Jena, Medizinische Hochschule Hannover, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Philipps-Universität Marburg, Fachhochschule Potsdam and Hochschule Wismar) received prizes from a jury for their concepts for the further development of a family-orientated higher education institution. The proposed measures could be implemented from 2008 to 2010 thanks to funding provided by the Robert Bosch Foundation and the Federal Commissioner for the new Länder. The projects included a transition to a more family-orientated approach, i.e. to a more flexible organisation of study and examination procedures, working and researching with families, and new, family-orientated higher education institution management and steering instruments. The results led to the development of manuals and guidelines that can help other higher education institutions to implement and operate a family-orientated policy. This provides a comprehensive and detailed set of tools for family-oriented higher education institutions.